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Schrode setzt auf schwäbische Schärftechnik von VOLLMER 06.05.2020
zur ÜbersichtNur 25 Kilometer liegen zwischen dem Ehinger Werkzeughersteller Schrode CNC-Werkzeugschleiftechnik und dem Biberacher Schärfspezialisten VOLLMER. Beiden Unternehmen liegt seit Generationen das Schärfen im Blut: VOLLMER entwickelt Schleif- und Erodiermaschinen; Schrode fertigt Zerspanwerkzeuge für Metalle, Verbundwerkstoffe oder Holz. Unternehmen aus Automobilindustrie, Werkzeugfertigung, Maschinenbau oder Medizintechnik stehen auf der Kundenliste von Schrode. Für die Bearbeitung ihrer Hartmetallwerkzeuge nutzt der Werkzeugbauer zwei VOLLMER Schleifmaschinen VGrind 360 mit Automatisierungen, die eine mannlose Fertigung rund um die Uhr ermöglichen.
„Fundament unserer heutigen Firma ist ein hochmotiviertes Team von zehn Mitarbeitern gepaart mit der Erfahrung meines Vaters und meinem jugendlichen Enthusiasmus“, sagt Christian Schrode, Geschäftsführer der Schrode CNC-Werkzeugschleiftechnik GmbH & Co. KG. „Seit fünf Generationen liegt uns das Schärfen im Blut und hat uns zu einem verlässlichen und flexiblen Partner im hart umkämpften Markt der Werkzeugschleiftechnik gemacht.“
Schärftradition in Ehingen seit 165 Jahren
Die Wurzeln des Unternehmens Schrode CNC-Werkzeugschleiftechnik reichen bis in das Jahr 1855 zurück. Damals eröffnete der Ururgroßvater von Christian Schrode ein Stahlwarengeschäft in Ehingen an der Donau. Er war Messerschmied und schärfte Messer und Scheren im schwäbischen Umland. Aufbauend auf der Tradition des Messerschmiedens hat Lothar Schrode, der Vater von Christian, als erster in der Familie eine Ausbildung zum Schneidwerkzeugmechaniker absolviert. Lothar Schrode baute das Angebot der Firma aus und begann in den 1970er-Jahren mit dem Nachschleifen von Kreissägeblättern. Vor 30 Jahren gründete er die Firma Schrode CNC-Werkzeugschleiftechnik. Seit zwölf Jahren ist der Firmensitz im Ehinger Gewerbegebiet.
Die Stärke von Schrode ist der Sonderwerkzeugbau
Schrode entwickelt hartmetallbestückte Werkzeuge wie Fräser, Bohrer, Stufenbohrer und Sonderwerkzeuge mit Durchmessern von 0,2 bis 100 Millimeter. Die Losgrößen reichen von 1 bis 5.000 Stück. Gerade bei der Entwicklung von Prototypen ist das Unternehmen in der Lage, schnell und zielgerichtet auf Kundenanforderungen einzugehen. Die Kunden kommen vor allem aus den Branchen Automobilindustrie, Anlagenbau, Werkzeugbau, Maschinenbau, Medizintechnik sowie holz- und kunststoffverarbeitende Industrie.
„Eine unserer Stärken ist die Fertigung von individuellen Sonderwerkzeugen, die wir gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln“, ergänzt Christian Schrode. „Wir legen Wert darauf, dass wir im CNC-Werkzeugschleifen die gesamte Wertschöpfung abdecken, also vom Design der Werkzeuge über deren Fertigung bis hin zu After-Sales-Services wie dem Nachschleifen.“
Breites Portfolio für die Zerspanung
Außer dem Bau und Nachschleifen von Werkzeugen bietet Schrode weitere Dienstleistungen wie die Beschichtung von Werkzeugen. Sie erfolgt als letzter Veredelungsschritt, um die Standzeiten von Bohrern oder Fräsern zu erhöhen. Zudem produziert Schrode Halbzeuge wie Hartmetallrohlingen oder auch abgesetzte, rundgeschliffene Rohlinge. Basis des Erfolges von Schrode sind nicht nur Erfahrung und hochqualifizierte Mitarbeiter, sondern auch ein moderner Maschinenpark mit rund 20 Maschinen. Bereits vor 50 Jahren setzte Schrode beim Nachschleifen von Kreissägeblättern auf Schärfmaschinen aus dem Hause VOLLMER. Der Spezialist für Schleif- und Erodiermaschinen hat seinen Hauptsitz nur 25 Kilometer von Ehingen entfernt in Biberach an der Riß.
Zwei VOLLMER VGrind 360 im Einsatz
Für die Fertigung seiner Hartmetallwerkzeuge hat sich Schrode vor gut zwei Jahren für zwei VOLLMER Werkzeugschleifmaschinen VGrind 360 entschieden. Mit der Automatisierungslösung HP 160 kann Schrode seine Werkzeuge mannlos und rund um die Uhr produzieren. Dank der zwei vertikal angeordneten Spindeln ermöglicht die VGrind 360 eine effiziente Mehr-Ebenen-Bearbeitung, mit der sich Nebenzeiten reduzieren lassen. Fünf optimal abgestimmte CNC-Achsen erzielen eine Interpolation mit kurzen Fahrwegen der Linear- und Rotationsachsen, was wiederum die Hauptzeiten senkt. Wichtig für Schrode war auch, dass die VGrind 360 über die Software NUMROTO gesteuert wird, da die Mitarbeiter dieses System kennen.
„Es sind gerade auch kleinere Werkzeughersteller wie Schrode CNC-Werkzeugtechnik, die mit unseren Schärfmaschinen und Automatisierungen flexibler und effizienter in ihren Märkten agieren können“, sagt Dr. Stefan Brand, Geschäftsführer der VOLLMER Gruppe. „Hinzu kommt, dass wir dank kurzer Wege zu unseren Kunden eine intensive Betreuung bieten können. Da nicht alle Kunden ihren Firmensitz so nah an Biberach haben wie Schrode, unterhalten wir weltweit in 15 Ländern eigene Standorte.“
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