Ihr Browser hat eine andere Sprache als die der aufgerufenen Seite. Diese Seite ist auch in ihrer Sprache verfügbar! Möchten Sie zu der Seite in Ihrer Sprache wechseln?
In Kanada meistert Aiguisatek die Corona-Krise mit VOLLMER 15.06.2021
zur ÜbersichtDer kanadische Werkzeughersteller Aiguisatek profitiert in der Corona-Pandemie von der Expertise des schwäbischen Schärfspezialisten VOLLMER: Dank der VOLLMER Schleifmaschine CHD 270 mit der Automatisierung ND 250 konnte Aiguisatek die Fertigung seiner hartmetallbestückten Kreissägen mannlos und rund um die Uhr aufrechterhalten. Auf die Schärftechnologie des Biberacher Maschinenbauers vertraut das 1986 gegründete Unternehmen seit Anfang an.
„Auf dem Höhepunkt der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie war unser Geschäft auf 30 Prozent gesunken“, sagt Lisa Goulet, Inhaberin und Geschäftsführerin des kanadischen Werkzeugherstellers Aiguisatek. „Da unsere Belegschaft zuhause bleiben musste, hatten wir die Herausforderung, das geringere Produktionsniveau zu zweit zu meistern – was uns jedoch dank der automatisierten Fertigung mit VOLLMER Schärftechnologie perfekt gelungen ist.“
Mit mannloser Fertigung die Stückzahl verdreifacht
Außer Lisa Goulet durfte lediglich der zweite Inhaber und Geschäftsführer Jonathan Riberdy die 14.000 Quadratmeter große Fertigungshalle von Aiguisatek betreten. Die anderen 13 Mitarbeiter des Unternehmens, das in Delson in der kanadischen Provinz Québec beheimatet ist, mussten aufgrund regionaler Corona-Bestimmungen zuhause bleiben. Mit einer VOLLMER Schärfmaschine CHD 270 samt integrierter Automatisierung ND 250 gelang eine mannlose Fertigung und Bearbeitung der hartmetallbestückten Kreissägeblätter rund um die Uhr. Die Beladewagen des Robotersystems ND 250 können bis zu 450 Sägeblätter mit einer maximalen Last von 1,5 Tonnen aufnehmen. Das Duo aus CHD 270 und ND 250, das Aiguisatek 2019 erhalten hat, erreicht inzwischen dieselbe Tagesleistung von zwei Mitarbeitern, die täglich zehn Stunden parallel sieben manuelle Maschinen bedienen. So konnte der Werkzeughersteller die Stückzahl seiner bearbeiteten Kreissägen fast verdreifachen – von zuvor 350 auf heute 1000 Kreissägeblätter pro Woche.
Höhere Qualität und doppelte Quote beim Nachschärfen
Zudem erzielt Aiguisatek mit der CHD 270 eine höhere Qualität seiner Kreissägeblätter. Ausschlaggebend hierfür ist unter anderem das automatische Abtasten der Sägeblätter, das bei wiederkehrenden Prozessen eine einheitliche Schärfgüte gewährleistet. Die Erstellung von Prüfberichten ermöglicht es Kunden, den Lebenszyklus der hartmetallbestückten Kreissägeblätter von der Fertigung bis zum letzten Nachschärfen nachzuvollziehen. Da sich mit der VOLLMER Maschine jede Schneidkante mit minimalem Schleifabtrag schärfen lässt, gelingt es Aiguisatek, seine Kreissägeblätter bis zu 25-mal nachzuschärfen – im Schnitt entspricht dies der doppelten Quote des Wettbewerbs.
Seit 35 Jahren vertraut Aiguisatek auf VOLLMER
Seit der Firmengründung 1986 durch Mario Dion und Conrad Goulet, dem Vater und Großvater von Lisa Goulet und Jonathan Riberdy, setzt Aiguisatek auf das Schärf-Know-how aus dem Hause VOLLMER. Immer noch ist der erste Schärfautomat Akemat täglich im Gebrauch. Und es war im Jahr 2013, als aus Biberach eine neue VOLLMER Schleifmaschine CP 200 die kanadische Kleinstadt Delson erreichte.
„Damals stieg die Nachfrage nach Vorritzsägeblätter stark an und die manuelle Bearbeitung jedes Blattes dauerte mit der Akemat bis zu 15 Minuten“, erinnert sich Jonathan Riberdy. „Mit dem Kauf der CP 200 konnten wir nicht nur die Produktionszeit auf unter vier Minuten drücken, sondern auch die Qualität beim Nachschärfen steigern und Kreissägeblätter mit komplexeren Geometrien fertigen.“
Aiguisatek wächst jährlich um rund 25 Prozent
Die Kunden bearbeiten mit Aiguisatek Kreissägen unterschiedliche Materialien wie Holz, Metall und Verbundwerkstoffe. Rund 90 Prozent der Stammkunden kommen aus der holzverarbeitenden Industrie – darunter Möbel- und Fensterbauer sowie Firmen aus der Bauindustrie. Neben den hartmetallbestückten Kreissägen fertigt der Werkzeughersteller seit 2015 auch diamantbestückte Zerspanwerkzeuge, die inzwischen ein Drittel des Umsatzes ausmachen. Durch das erweiterte Portfolio konnte Aiguisatek über die Region hinaus neue Kunden aus Quebec und Ontario gewinnen und verzeichnet seither ein jährliches Wachstum von zirka 25 Prozent.
„Der Werkzeughersteller Aiguisatek untermauert nicht nur die Bedeutung des kanadischen und nordamerikanischen Marktes für VOLLMER, sondern dokumentiert auch die Vorteile der Automatisierung von Schärfmaschinen – und dies unabhängig von der Corona-Pandemie“, sagt Jürgen Hauger, Geschäftsführer der VOLLMER Gruppe. „Deshalb treiben wir die Automatisierung und Digitalisierung unserer Schärfmaschinen für eine effizientere Werkzeugfertigung stetig voran und bauen in diesem Kontext unsere Marktposition als Technologieführer nachhaltig weiter aus.“
Presse-Kontakt
Ingo WolfMarketing Services